Jungweinprobe 2014 |
der meg-blog
Freitag, 31. Januar 2014
Jungweinprobe 2014
Einen Vorgeschmack auf den neuen Jahrgang bot der Winzerverein Frickenhausen bei seiner Jungweinprobe.
Dienstag, 28. Dezember 2010
Schnee spielt den Zuckerrüben übel mit
Anfuhr in die Zuckerfabrik ist in Verzug –
Hilfestellung für die Bauern in
der Rhön
der Rhön
Region Ochsenfurt Dank sechsreihiger Vollernter und automatischer
Ladeaggregate ist die Rübenernte heutzutage fast ein Kinderspiel –
zumindest in normalen Jahren. Heuer machen die Schneemassen das Aufladen der Rüben zu einer zähen Tortur.
Lieferfahrzeuge bleiben auf den schnee- und eisglatten Feldwegen stecken.Die Zuckerfabrik fährt seit Tagen schon mit gedrosselter Kraft, weil nicht ausreichend Rüben beikommen. Dabei sind die Rübenbauern im Ochsenfurter Gau noch glimpflich davon gekommen. In der Rhön ist es schlimmer. Dort liegt
der Schnee einen Meter hoch auf den Rübenmieten.
Voll erwischt hat es die Hopferstadter, wieder einmal. Sie sind die letzten in den minutiös ausgefeilten Lade- und Anlieferplänen – weil sie die kürzesten Wege zur Fabrik haben. Wären sie nur ein paar Tage früher an der Reihe, die Rüben wären weg gewesen, bevor der große Schnee kam.
So fing am Tag vor dem Heiligen Abend die Anfuhr an, und musste gleich wieder stoppen, weil die Sattelschlepper auf den verschneiten Flurwegen nicht zurecht kamen. Räumdienst gibt es dort keinen, die Bauern müssen selbst für die Anfahrbarkeit ihrer Rübenhalden sorgen.
Schon in den Tagen zuvor mussten andernorts immer wieder Traktoren den Lastern auf die Sprünge helfen, sagt die Geschäftsführerin des Ochsenfurter Maschinenrings, Jutta Michel. Der Maschinenring plant und koordiniert die Rübenabfuhr.
Die Fuhrwerke und die so genannten Lademäuse gehören der LMG, einer eigens für die Rübenabfuhr gegründeten Genossenschaft. Mit ihrem breiten Maul fahren diese Lademäuse unter die Rübenmiete. Über Förderschnecken und Bänder werden die Rüben direkt auf die Transportfahrzeuge bugsiert.
Den Rüben selbst kann der Frost wenig anhaben. Dafür sorgen spezielle Abdeck-Vliese, die die Haufen trocken halten. Seit Jahren ist diese Technik Standard. Für das Zu- und Abdecken der Rübenmieten hat der Maschinenring ein Spezialgerät. Das versagt allerdings heuer angesichts der Last aus Schnee und Eis seinen Dienst. Also müssen die Landwirte doch von Hand ran – mit der Schaufel und später mit dem Frontlader des Traktors.
In Hopferstadt waren die ersten Haufen schon fertig abgedeckt, als am Heiligen Abend der Schneefall einsetzte. Die Folge: Als drei Tage später die Lademaus mit der Arbeit beginnen konnte, waren die Rüben zu großen Klumpen zusammengefroren.
Mit Sorge blickt Dr. Olaf Böttcher auf die Wetteraussichten der kommenden Tage. Der Werksdirektor der Ochsenfurter Zuckerfabrik hat die Leistung der Anlagen drosseln lassen. Der Rübenhof ist leer. Statt üblicher 650 Tonnen Rüben in der Stunde frisst die Fabrik gegenwärtig nur 470 Tonnen. Es waren in den letzten Tagen auch schon noch weniger.
So wird versucht, die Maschinerie wenigstens am Laufen zu halten. Völlig abstellen und neu anfahren käme bedeutend teurer. Aber auch so sorgt der Winter für steigende
Produktionskosten, sagt Böttcher.
Am Neujahrstag hätte nach den ursprünglichen Planungen die letzte Rübe ins Werk gefahren werden sollen, so der Werksdirektor. Jetzt hat man zwei Tage Verlängerung eingeplant. Rund 70 000 Rüben standen am Dienstagnachmittag noch aus. In der Nacht zum 4. Januar könnte die letzte Rübe durch die Anlagen marschieren. Wenn es nicht erneut heftig schneit.
Das Problem liegt weniger direkt vor den Werkstoren als in den weiter entfernten Anbauregionen. In der Rhön und rund um die frühere Zuckerfabrik in Zeil liegt der Schnee noch weitaus höher als im Ochsenfurter Gau, sagt Böttcher.
Aus dem Bereich des Südzucker-Werks in Offenau hat man deshalb schon eine Lademaus und Transportfahrzeuge ins Problemgebiet entsandt. In der Nacht zum Mittwoch hat sich auch das Ladeteam aus Hopferstadt samt Maus und einigen Lastern in die Vorrhön aufgemacht, um dort auszuhelfen.
Die restlichen Hopferstadter Rüben, die noch draußen liegen – rund 70 Fuhren – müssen warten.
Montag, 27. Dezember 2010
Festspiele Röttingen auf der schiefen Bahn
Mit Andrew Lloyd Webbers Rockoper „Jesus Christ Superstar" wagen sich die Röttinger Festspiele in der kommenden Spielzeit an eine Inszenierung, die hinsichtlich der Bühnentechnik Maßstäbe setzt. Klare Formen und kühler Stahl prägen die Aufbauten. Zur Herausforderung wird das Stück für Schauspieler und Tänzerinnen. Sie müssen auf einer schiefen Ebene agieren.
Erdacht hat sich die Konstruktion Helmut Mühlbacher. Seit 1994 ist der Salzburger als Bühnenbildner für die Röttinger Festspiele tätig, hat den Wandel miterlebt, hin zu immer schwierigeren Effekten. Unter dem Einfluss des Fernsehens verlangt das Publikum auch auf der Festspielbühne in jeder Saison aufs Neue nach originellen Einfällen.
Im Kopf hatte Helmut Mühlbacher die Idee zu seiner neuen Bühne, da waren die letzten Festspiele noch gar nicht zu Ende. Im Laufe der folgenden Monate wurden daraus technische Zeichnungen und kleine Modelle.
Im Herbst hatte er sie dem Röttinger Bürgermeister und den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs vorgestellt. Letztere sind es schließlich, die die Pläne in die Tat umsetzen müssen. Acht Wochen lang haben Udo Beil und Wolfgang Bauer immer wieder neben ihrer normalen Arbeit im Bauhof an der Bühnenkonstruktion gearbeitet.
Rund eine Tonne Stahl ist dabei verschweißt und verschraubt worden.
Das Ergebnis steht jetzt in der in der Garage des Bauhofs bereit für die ersten Funktionstests. Helmut Mühlbacher ist aus Salzburg angereist und aus Würzburg der Beleuchtungsmeister des Mainfranken Theaters, Roger Vanoni, der den Röttingern als Berater zur Seite steht.
Vor ihnen steht ein schräges Podest in der Form eines Kreuzes; in der Mitte mit Holzbrettern belegt, die Ränder von verzinkten Rosten eingefasst. Auf dieser abschüssigen Fläche müssen die Schauspieler später einmal agieren. Vor allem Choreografin Heike Lechler nimmt die Konstruktion kritisch unter die Lupe.
Gegen die nüchterne Form seiner Konstruktion setzt der Bühnenbildner technische Effekte. Vor allem die Wirkung von Licht und Schatten dient ihm als Gestaltungsmittel. So soll es auch sein, wenn sich zum Finale des modernen Passionsspiels das aus Gitterrosten gezimmerte Kreuz mit dem gemarterten Jesus aus der Bühne erhebt.
Einen Kranz aus Licht will Helmut Mühlbacher um den Gekreuzigten erstrahlen lassen. Beleuchtungsmeister Roger Vanoni experimentiert dazu mit verschiedenen Leuchtmitteln. Seit Jahren schon steht das Mainfranken Theaters den Röttingern mit Rat und Tat zu Seite. Eine hilfreiche Partnerschaft habe sich da entwickelt, lobt Bürgermeister Martin Umscheid.
Eine gute Stunde dauert es, dann sind die wesentlichen Details besprochen. In ein paar Monaten erst wird Helmut Mühlbacher wieder nach Röttingen kommen.
Stattdessen fährt er in den nächsten Tagen nach Wien, um Festspielleiterin Renate Kastelik und Regisseur Reinwald Kranner über den Fortgang der Arbeiten zu informieren. Bei den Proben muss sich das Ensemble ganz auf die Angaben des Bühnenbildners verlassen. Die echte, schiefe Bühne bekommen auch die Schauspieler erst eine Woche vor der Premiere zu Gesicht.
Das zweite Stück der kommenden Festspiel-Session kommt dafür konventioneller daher. Die „Fledermaus" von Johann Strauss unter der Regie von Renate Kastelik steht neben „Jesus Christ Superstar" auf dem Spielplan. Die Bühne, die Helmut Mühlbacher dazu entworfen hat, kommt mit weniger technischen Finessen zurecht, eher so, wie man sich Wiener Operetten-Herrlichkeit vorstellt.
Erdacht hat sich die Konstruktion Helmut Mühlbacher. Seit 1994 ist der Salzburger als Bühnenbildner für die Röttinger Festspiele tätig, hat den Wandel miterlebt, hin zu immer schwierigeren Effekten. Unter dem Einfluss des Fernsehens verlangt das Publikum auch auf der Festspielbühne in jeder Saison aufs Neue nach originellen Einfällen.
Im Kopf hatte Helmut Mühlbacher die Idee zu seiner neuen Bühne, da waren die letzten Festspiele noch gar nicht zu Ende. Im Laufe der folgenden Monate wurden daraus technische Zeichnungen und kleine Modelle.
Im Herbst hatte er sie dem Röttinger Bürgermeister und den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs vorgestellt. Letztere sind es schließlich, die die Pläne in die Tat umsetzen müssen. Acht Wochen lang haben Udo Beil und Wolfgang Bauer immer wieder neben ihrer normalen Arbeit im Bauhof an der Bühnenkonstruktion gearbeitet.
Rund eine Tonne Stahl ist dabei verschweißt und verschraubt worden.
Das Ergebnis steht jetzt in der in der Garage des Bauhofs bereit für die ersten Funktionstests. Helmut Mühlbacher ist aus Salzburg angereist und aus Würzburg der Beleuchtungsmeister des Mainfranken Theaters, Roger Vanoni, der den Röttingern als Berater zur Seite steht.
Vor ihnen steht ein schräges Podest in der Form eines Kreuzes; in der Mitte mit Holzbrettern belegt, die Ränder von verzinkten Rosten eingefasst. Auf dieser abschüssigen Fläche müssen die Schauspieler später einmal agieren. Vor allem Choreografin Heike Lechler nimmt die Konstruktion kritisch unter die Lupe.
Gegen die nüchterne Form seiner Konstruktion setzt der Bühnenbildner technische Effekte. Vor allem die Wirkung von Licht und Schatten dient ihm als Gestaltungsmittel. So soll es auch sein, wenn sich zum Finale des modernen Passionsspiels das aus Gitterrosten gezimmerte Kreuz mit dem gemarterten Jesus aus der Bühne erhebt.
Einen Kranz aus Licht will Helmut Mühlbacher um den Gekreuzigten erstrahlen lassen. Beleuchtungsmeister Roger Vanoni experimentiert dazu mit verschiedenen Leuchtmitteln. Seit Jahren schon steht das Mainfranken Theaters den Röttingern mit Rat und Tat zu Seite. Eine hilfreiche Partnerschaft habe sich da entwickelt, lobt Bürgermeister Martin Umscheid.
Eine gute Stunde dauert es, dann sind die wesentlichen Details besprochen. In ein paar Monaten erst wird Helmut Mühlbacher wieder nach Röttingen kommen.
Stattdessen fährt er in den nächsten Tagen nach Wien, um Festspielleiterin Renate Kastelik und Regisseur Reinwald Kranner über den Fortgang der Arbeiten zu informieren. Bei den Proben muss sich das Ensemble ganz auf die Angaben des Bühnenbildners verlassen. Die echte, schiefe Bühne bekommen auch die Schauspieler erst eine Woche vor der Premiere zu Gesicht.
Das zweite Stück der kommenden Festspiel-Session kommt dafür konventioneller daher. Die „Fledermaus" von Johann Strauss unter der Regie von Renate Kastelik steht neben „Jesus Christ Superstar" auf dem Spielplan. Die Bühne, die Helmut Mühlbacher dazu entworfen hat, kommt mit weniger technischen Finessen zurecht, eher so, wie man sich Wiener Operetten-Herrlichkeit vorstellt.
Samstag, 25. Dezember 2010
Donnerstag, 23. Dezember 2010
Der dümmste Bankräuber des Jahres
Grüß Gott
Welchen Sinn haben Blogs? Die Frage ist berechtigt. Nachdem ich auf dem Print-Kanal, wie man die Zeitung wohl heutzutage nennt, ohnehin vertreten bin, und dieser Print-Kanal automatisch auf Online abfärbt, ist es kaum essentiell, weitere virtuelle Töpfe mit verbalem Brei anzurühren. Sinn kann also nur sein, aus der Vielzahl dieser Töpfe irgendwann einmal einen einzigen werden zu lassen. Ein Informationskontinuum, um das sich Zeit und Raum krümmen, ein weltumspannendes neuronales Netzwerk, gehalten von glasfasernen Synapsen, eine Ursuppe, aus der die nächste Menschheit emporsteigt. Dann aber vermutlich nicht mehr materialisiert, sondern als reines Geistwesen - ist auch irgendwie scheiße.
Mittwoch, 23. Dezember 2009
Weihnachtsgrüße
Es ist kurz vor knapp. Wieder mal. Die Zeit verdrängt, bis es nicht mehr anders ging. Deshalb jetzt und hier schöne Weihnachtsgrüße und alles was ihr mir wünscht doppelt zurück.
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